Welpenfrüherziehung


….ist die Kunst, einen Welpen optimal zu fördern ohne ihn zu überfordern.

Der Sinn und Zweck unserer Welpenfrüherziehung ist die Förderung und Kanalisierung einer durchweg positiven Verhaltensentwicklung des Hundes.

Lernen durch Erfolg ist der beste Lehrmeister!

In einem Gespräch bei Ihnen zu Hause erläutern wir mit allen Familienmitgliedern die wichtigsten Punkte der Hundeerziehung. Dabei gehen wir methodisch und didaktisch auch auf die jüngsten Mitglieder Ihrer Familie ein und vermitteln ihnen altersgerecht, wie sie richtig mit dem Hund umgehen sollten.

Zudem besprechen wir, welche besonderen Lebensumstände ( Bürozeiten, andere Haustiere, unterschiedliche Hundeführer, etc. ) von Anfang an in der Erziehung berücksichtigt werden sollten, damit ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Hund auf Dauer gewährleistet ist.

Zum Schluss dieses Gespräches entscheiden Sie, ob Sie mit unserer Anleitung und Hilfe Ihren jungen Hund ausbilden möchten.

Das Grunderziehungsprogramm für Welpen beinhaltet Einzelstunden in ablenkungsarmer Umgebung – anfangs bei Ihnen zu Hause, später in der Stadt und belebteren Orten.

Die Welpen werden in diesem Kurs unter anderem souverän an Umwelteinflüsse, wie Begegnungen mit fremden Personen, Kinder, Skater, Radfahrer, Autos, Jogger, Pferde, andere Hunde, etc. herangeführt.

Sie lernen die Befindlichkeiten und Neigungen Ihres Hundes zu erkennen und damit umzugehen. Der Hund lernt, sich an Ihnen zu orientieren und seine Handlungen bei Ihnen „abzufragen“.

Mit diesem Wissen steht Kontakten mit anderen Hunden nichts mehr im Weg, denn Sie wissen nun ganz genau, wann und wie Sie in bestimmten Situationen lenken und ggf. eingreifen müssen.

Wir kommen zu Ihnen nach Hause – wann immer es bei Ihnen passt und nehmen uns nur Zeit für Sie und Ihren Welpen.

Dieser Kurs zeigt Ihnen die Techniken auf, die es Ihrem Welpen ermöglichen, sich ausschließlich an Ihnen zu orientieren.

Weil Sie weitgehend nonverbal - also ohne Worte - agieren, bleibt dem Hund nur, sich alles von Ihnen abzuschauen - diese Orientierung am Menschen erfordert daher eine klare Körpersprache, die wir Ihnen erklären und beibringen.

Es steht genügend Zeit zur Verfügung, auf all Ihre Fragen und eventuell bereits aufgetauchte "Problemchen" einzugehen, denn jede Familie hat andere Anforderungen im Zusammenleben.

Während der Unterrichtsstunde wird jedes Grundkommando erst theoretisch erklärt, dann erfolgt die gemeinsame praktische Übung. Hierbei passen wir das Lernpensum auf jeden Hund speziell an, um eine Über- oder Unterforderung zu vermeiden.

Nach jeder Übung gibt es eine kurze Erholungspause für den Welpen, während die nächste Übung mit dem Hundeführer besprochen wird.

Pro Stunde werden maximal 2 Grundkommandos aufgebaut, welche Sie bis zur nächsten Stunde als „Hausaufgabe“ mit Ihrem Hund dann täglich für ein paar Minuten üben sollten. Sie erhalten nach jeder Stunde einen Hausaufgabenplan, in welchem die erlernten Kommandos noch einmal Schritt für Schritt erklärt werden, damit wichtige Zwischenschritte nicht vergessen werden.

Zu Beginn der nächsten Stunde, machen wir eine kurze Wiederholung der bislang aufgebauten Kommandos – dann erarbeiten wir neue Übungen.


  • Klare Körpersprache des Menschen für "Sitz, Platz und Folge"

  • die ungeteilte Aufmerksamkeit Ihres Hundes erlangen

  • Das Verhalten des Hundes richtig "lesen"

  • An einem Platz gerne liegen bleiben

  • Lockeres an-der-Leine-gehen

  • freudiges ein- und aussteigen bei Autofahrten

  • richtiges Bestätigen bei erwünschtem Verhalten

  • angenehme Kontakt-Übungen zur Kontrolle der Pfoten, Augen, Ohren etc.

  • angstfreier Tierarztbesuch


Sie lernen gewünschtes Verhalten zu fördern und unerwünschtes Benehmen durch ein postiv belegtes Alternativverhalten zu ersetzen. Der Welpe wird methodisch zu dem gewünschten Verhalten geleitet und dieses dann bestätigt.

Grundsätzlich arbeiten wir  n i c h t  mit Hilfsmitteln wie Halti, Stachelhalsband, Leinenruck, Gewalt in jeder Form, Wurfketten etc.

Der Erziehungserfolg hängt unmittelbar von der Bereitschaft des Halters ab, die gezeigten Lektionen auch in der Zeit zwischen zwei Trainingsstunden zu üben.

Nehmen Sie diese Verantwortung wahr, haben Sie in 8 bis 10 Einzelstunden Ihrem Welpen eine hervorragende Basisausbildung ermöglicht, auf deren Grundlage Sie beliebig aufbauen können ( vertiefte Ausbildung, gesprochene Kommandos und Sichtzeichen Verknüpfung, Teambildung, Dummy, Nasenarbeit, Fun Agility, etc. )

Hier finden Sie die Gründe, warum ich Welpenbesitzern vom Besuch einer Welpen-Gruppe abrate:

·       Gesundheit

Wenn man einen Welpen zu sich nimmt, ist dieser im Regelfall 8 – 10 Wochen alt und ist noch nicht vollständig durchgeimpft. Durch den Kontakt mit vielen anderen Welpen ist eine Gefahr der Ansteckung mit den unterschiedlichsten Infektionskrankheiten gegeben. Das Immunsystem Ihres Welpen ist dafür noch nicht stabil genug und selbst bei einem milderen Verlauf einer Erkrankung wird die Gesundheit des Hundes oftmals für lange Zeit beeinträchtigt.

·       Zeit und Finanzen

Entschließen Sie sich zum Besuch einer Welpen-Gruppe müssen Sie sich im Klaren darüber sein, daß Sie für eine volle Stunde bezahlen, in der Sie und Ihr Welpe aber im Schnitt bis zu 40 Minuten herumstehen und warten. In Gruppen von bis zu 10 Hunden kann kein Trainer – auch nicht mit Assistenz – auf jeden Kursbesucher eingehen. So werden ohne Rücksicht auf den einzelnen Welpen und seinen Entwicklungsstand diverse Grundkommandos trainiert. Es bleibt einfach keine Zeit, um speziell auf Sie, Ihre Fragen und Bedürfnisse oder den Hund einzugehen. Das Lernpensum ist meist gering. Das ist frustrierend – für Sie und Ihren Welpen.

·       Sozialverhalten des Hundes

Leider ist es auch heute noch weit verbreitet, daß Trainer bei einer Rauferei zwischen Welpen nicht eingreifen. Dann hört man nur Sätze wie „ da muss er durch“, oder „ keine Angst, das hört sich schlimmer an, als es ist“.

Das ist jedoch ein schwerwiegender Irrtum, der für die Erziehung und das Sozialverhalten eines Hundes für sein ganzes Leben entscheidende Folgen haben kann.

Stellen wir uns den Welpen in seinem Familienverband, also seiner Mutter und den Geschwistern, vor.

Dort würden die Welpen heftig trainieren ( Koordination der Bewegungsabläufe, Jagd- und Beuteverhalten, körpersprachliche Kommunikation, Sozialverhalten im Rudel, etc. ) – sie würden ausprobieren, was sie alles mit ihren Zähnen anstellen können, wie sie sich gegenseitig die Beute streitig machen und wie gemeinsames Jagdverhalten und Rudelrangordnung funktioniert.

Aber – und das ist das Entscheidende! – in seinem Familienverband würden die Positionen ständig wechseln, da die Welpen etwa gleichstark und –groß sind.

Und noch etwas ganz entscheidendes passiert: wird einer der Welpen zu aufmüpfig oder reagiert zu extrem und gelingt es ihm, seine Geschwister zu dominieren, wird er von seiner Mutter sehr energisch korrigiert.

Wenn also in der Welpen-Gruppe ein Hund immer wieder die Gelegenheit hat ohne Korrektur schwächere Welpen zu dominieren, wird er dadurch nicht sozialisiert – sondern ein rüpeliger Raufer.

Erfährt dieser Welpe in solchen Situationen keine Korrektur durch seinen Halter, dann wird er alleine Problemlösungen suchen und es können sich spätestens in der Pubertät sehr unerwünschte Verhaltensweisen zeigen. Denn dieser Hund wird seinen Siegeswillen dann auch bei älteren Hunden ausprobieren und diesem keinerlei Demutsgesten in der Begegnung anbieten.Daraus resultieren nicht selten massive Verletzungen bei beiden Hunden, hohe Tierarztkosten und manchmal auch teure juristische Auseinandersetzungen.

Und wenn der Welpe zu den körperlich Schwächeren gehört?

Ganz einfach – erfährt er keinen Schutz in einer solchen Situation, wird er oftmals Angstreaktionen entwickeln.

Da er aus dieser Situation gelernt hat, daß Sie nicht in der Lage sind, ihn zu beschützen, wird er später in jeder Situation, die ihm in irgendeiner Form suspekt ist, in den sogenannten Wehrtrieb gehen.

Leinenpöbelei und Misstrauen bis hin zu aggressivem Verhalten gegenüber Menschen und Artgenossen sind die Folge.

Neue Situationen werden ihn verunsichern und aus dem sicheren Wissen heraus, daß Angriff die beste Verteidigung ist, wird er reagieren.

Was, also, spricht für den Besuch einer Welpen-Gruppe?

Nutzen Sie die wenigen Wochen der Welpenzeit sinnvoll!


Entdecken und fördern wir gemeinsam den besten Hund der Welt........

.....IHREN Hund!